Dienstag, 9. März 2010

review Slaughtered Priest: World wide war

Das zweite Album der Griechen läuft mal ganz gut an. Der Opener „W.C. (World's coffin)“ brettert in schönster Hellhammer-Manier in die Lauscher. Schnelle SaitenHexerei und etwas Knödliges aus der Schießbude, ein krachiger Sound und dazu ein knarziger Fronter – ja, das läßt sich hören. Aber schon hier beginne ich darum zu bitten, die lächerlichen GangShouts zu unterlassen. Und was soll ich sagen - „Abortion“ setzt ein und mein Finger wird wie magisch von der SkipTaste angezogen. Was hat sich das Duo Ghoul/Ungod bei diesen unrhythmischen „Chören“ gedacht? Soll das die ThrashAttitüde verstärken? Mann, wird mir übel... Und es geht weiter: Timingprobleme, Taktaussetzer und immer wieder dieses mehrstimmige, aufgesetzte Geplärre zwischendrin. In Ansätzen ist das BlackThrash-Gepolter von Slaughtered Priest nachvollziehbar. Aber die zwei wollen hier eindeutig zu viel und schießen übers Ziel hinaus. Es fehlt nicht viel an einer Parodie. Schade, daß nicht mal das abschließende „Unholy war“ ohne den „Bäh“-Faktor auskommt. Wäre ansonsten ein feines TrümmerStück. time-before-time.com

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