Sonntag, 21. März 2010
review Aggotronic: Es ist Kraft
Vierundzwanzig Minuten LärmTerrorismus, der mich persönlich entnervt. Ich geb's zu – ich bin für diese Art von, naja, Musik überhaupt nicht geschaffen. Entweder fehlt mir die künstlerische Ader oder das letzte Quentchen Autoaggression, um derlei (zugegebenermaßen) abwechslungsreichen Krach, wie er auf „Es ist Kraft“ stattfindet, zu verstehen. Aggrotronic, ein ProjektTrio, bei dem die Beteiligten offenkundig ihre andernorts unterdrückten Leidenschaften ausleben, verbindet MinimalElectroSchrammel mit Grindcore und dem kühlen Hauch von PopMusik aus den 80ern. Alles schwer verdaulich und mit apokalyptischem Unterton. Daß die Texte nun „schlau“ sind, wie der Waschzettel behauptet, vermag ich nicht zu behaupten. Aggressiv und abartig sind sie allemal. Somit dürfte das Gesamtpaket seine Kundschaft finden. Der Underground hatte schon immer ein Faible für provokante KopfschußRomantik. ecocentricrecords.com
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